Gynäkologie & Geburtshilfe

In meiner Wohlfühlordination für Gynäkologie bei Linz nehme ich mir ausreichend Zeit für Sie

Eine ganzheitliche Begleitung meiner Patient:innen
ist die oberste Priorität.

Bereits seit meiner Ausbildung als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe ist mir ein ganzheitlicher Ansatz wichtig.

Ich begleite gesunde Menschen im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen und unterstütze diese bei medizinischen Anliegen mit meiner Expertise. Schwangere Personen und ihre Partner:innen erfahren bei mir eine Betreuung, die von meiner langjährigen Erfahrung in der Geburtshilfe geprägt ist. Der Fokus in meiner Wahlarztordination für Gynäkologie bei Linz liegt dabei immer auf einer umfassenden Diagnose und Bestandsaufnahme der Gesamtsituation meiner Patient:innen.

Dafür nehme ich mir gerne Zeit für Sie.

Für Ihre Anliegen bin ich als Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe da

In meiner Wahlarztordination in Puchenau in unmittelbarer Nähe zu Linz sind Sie mit all Ihren Fragen und Anliegen willkommen.
Einen besonderen Wert lege ich auf einen diskreten und wertschätzenden Umgang, daher ermöglicht Ihnen ein separater Besprechungs- und Untersuchungsraum völlige Privatsphäre.

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen, die ich in einem persönlichen Gespräch gerne näher mit Ihnen bespreche.

Was erwartet mich bei meinem ersten Frauenarztbesuch?

Bei Ihrem ersten gynäkologischen Termin führen wir in einem freundlichen Ambiente ein Kennenlerngespräch, sodass Sie sich rundum wohlfühlen.

In diesem Gespräch können Sie mir Ihre Wünsche, Ängste und Beschwerden vertraulich mitteilen. Des Weiteren erstellen wir Ihre Anamnese mithilfe eines Fragebogens. Danach führe ich eine gynäkologische Untersuchung, bestehend aus Ultraschall, Vorsorgeuntersuchung und Tastuntersuchung der Brust, durch.

Wenn Sie jedoch von einer anderen Gynäkologie-Praxis zu mir wechseln, bringen Sie gerne Ihre Vorbefunde mit.
Bei Schwangerschaften in der Vorgeschichte bringen Sie auch gerne den Mutter-Kind-Pass oder den Geburtsbericht mit. Es bietet sich außerdem an, das Erstgespräch mit einer Vorsorgeuntersuchung in meiner Wohlfühlordination für Gynäkologie bei Linz zu verbinden.

Wie läuft die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung ab?

Ich lege besonderen Wert auf ein detailliertes Gespräch, wo Sie all Ihre Fragen stellen und Bedenken äußern können.

Eine Vorsorgeuntersuchung läuft folgendermaßen ab:
Eine gynäkologische Untersuchung wird mit einem Spekulum (medizinisches Untersuchungsgerät für die Vagina) durchgeführt, ebenso wird ein PAP-Abstrich und auf Wunsch eine HPV-Testung gemacht. Zusätzlich wird der Ausfluss mithilfe eines Mikroskops und der Urin mittels Teststreifen untersucht, sowie die Brust abgetastet. Optional kann eine Blutabnahme für weitere Abklärungen in einem Labor erfolgen.

Meine Ordination ist mit einem der modernsten Gynäkologie-Untersuchungsstühle ausgestattet. Dieser verfügt über eine integrierte Kamera, so haben Sie die Möglichkeit, auf Wunsch die vaginale Untersuchung auf einem Bildschirm mitzuverfolgen.

Welches Verhütungsmittel passt zu mir?

Die Thematik rund um die geeigneten Verhütungsmethoden – vor allem bei den hormonellen – verunsichert viele Menschen. Sie suchen im Internet nach Informationen und anstatt Antworten zu finden, bleiben diese danach mit noch mehr Fragen zurück.

Kennen Sie das? Im Rahmen der gynäkologischen Sprechstunde klären wir persönlich, welches Verhütungsmittel am besten zu Ihren Lebensumständen und ihrer sexuellen Orientierung passt. Wenn Sie eine Zweitmeinung wünschen, biete ich Ihnen gerne eine Hormonsprechstunde an.

Mit einem zusätzlichen Risiko-Screening können Vorerkrankungen (z. B. Migräne mit Aura) und Risiken (z. B. Thromboserisiko) ausgeschlossen werden, und somit die geeignete Verhütung für Sie gefunden werden. Oft sind hierfür zwei Termine nötig, damit die erforderlichen Laborbefunde erhoben werden können.

Darüber hinaus biete ich auch eine gezielte Verhütungsberatung für Personen aus der queeren Community an.

Wie erhalte ich den Mutter-Kind-Pass?

Die Mutter-Kind-Pass Untersuchungen dienen der gesundheitlichen Vorsorge für schwangere Personen und ihren Kindern bis zum 5. Lebensjahr.

Wenn Sie schwanger sind, oder vermuten es zu sein, kommen Sie gerne in meine Sprechstunde. Wir besprechen, welche Schritte im Rahmen des Mutter-Kind-Programms notwendig sind.

Die erste Mutter-Kind-Pass Untersuchung findet zwischen der 8. und 12. Schwangerschaftswoche statt. Erst in diesem Zeitraum kann bei einem Ultraschall der Embryo erkannt werden. Die Ultraschallbilder gebe ich Ihnen gerne auf einem USB-Stick mit.

Ihr Mutter-Kind-Pass wird von mir ausgestellt und beinhaltet die Gesundheitsdaten und alle durchgeführten medizinischen Untersuchungen. Wichtig ist zu wissen, dass es insgesamt fünf Pflichtuntersuchungen in Österreich gibt, damit Sie Anspruch auf das Kinderbetreuungsgeld erhalten. 

Ich leide unter PMS - was hilft dagegen?

Erschöpfung, schmerzhaftes Ziehen in den Brüsten, Heißhunger, Kopfweh und Stimmungsschwankungen sind nur ein paar der zahlreichen Beschwerden, die Sie während dem prämenstruelle Syndrom (PMS) durchleben können. Es handelt sich hierbei um ein Ungleichgewicht der Hormone, das nach dem Eisprung in der zweiten Hälfte des Zyklus auftreten kann.

Mit dem Einsetzen der Menstruation enden die Symptome. Viele Frauen leiden Monat für Monat unter dieser zyklusbedingten Hormonveränderung. Minimale Veränderungen Ihres Lifestyles können jedoch schon zu einer Verbesserung führen.

Ich empfehle in der Woche vor Ihrer Menstruation z. B. Magnesium und Kalzium als Nahrungsergänzung einzunehmen. Bleiben Sie in Bewegung und reduzieren Sie Ihren Kaffee- bzw. Nikotinkonsum. Gerne sprechen wir in einem persönlichen Gespräch über Ihre Symptome. So können wir eine individuelle Behandlung gestalten, die auf den Prinzipien der orthomolekularen Medizin basiert.

Schützt die HPV-Impfung vor Gebärmutterhalskrebs und Feigwarzen?

Ja, durch die HPV-Impfung treten 90% weniger Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen auf.

Laut Statistik Austria erkranken in Österreich jährlich etwa 400 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, rund 170 sterben daran. Bei circa 4.000 Frauen werden jedes Jahr Krebsvorstufen am Muttermund diagnostiziert. Diese Krebsform zählt zu den häufigsten krebsbedingten Todesursachen bei jungen Frauen.

Das Humane Papillomavirus (HPV) umfasst über 200 Virustypen. HPV 16 und 18 verursachen die meisten Fälle von Gebärmutterhalskrebs, während HPV 6, 10 und 11 für Feigwarzen im Genital- und Analbereich verantwortlich sind. 80% der sexuell aktiven Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV, das ebenso Peniskarzinome, Analkrebs, Vaginalkrebs, Mund-, Rachen- und Kehlkopfkrebs  auslösen kann. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Geschlechtsverkehr oder Schmierinfektionen im Genitalbereich. Kondome bieten keinen sicheren Schutz vor der Ansteckung mit HPV-Erkrankungen. Im Gegensatz dazu schützt der HPV-Impfstoff vor gefährlichen HP-Viren.

Durch die HPV-Impfaktion in Österreich können alle vom 9. bis zum 30. Geburtstag die HPV-Impfung kostenlos erhalten. Der Impftermin kann auch vereinbart werden, wenn Sie kein:e Patient:in bei mir sind. Aufgrund einer zeitlich begrenzten Aktion des Bundesministeriums für Gesundheit haben Personen im Alter von 21 bis 30 Jahren die Möglichkeit, die HPV-Impfung bis zum 31. Dezember 2025 kostenlos nachzuholen. Vereinbaren Sie Ihren Termin für die kostenlose HPV-Impfung!

Ich teile mein Wissen auch im Podcast  GESUND & GLÜCKLICH der OÖNachrichten – hören Sie hier rein.

Habe ich bereits erste Anzeichen für die Wechseljahre?

Wenn Sie zwischen 45 und 55 Jahre alt sind, können erste Anzeichen für die Wechseljahre beginnen. Das vorzeitige Eintreten der Wechseljahre (Klimakterium)  hingegen betrifft fünf Prozent der Frauen vor dem 45. Lebensjahr und ein bis drei Prozent vor dem 40. Lebensjahr.

Wechseljahre-Anzeichen, mit denen viele Patient:innen meine Praxis aufsuchen, sind: Hitzewallungen, Gewichtszunahme, Schlafstörungen, Zyklusstörungen, Konzentrationsprobleme sowie Gelenk- und Muskelschmerzen. In der Regel dauert es etwa zehn Jahre, den gesamten Wechselprozess zu durchlaufen.

Dabei werden 4 Phasen der Wechseljahre unterteilt:

  1. Prämenopause: In dieser Phase, die dem Beginn der Wechseljahre vorausgeht, beginnt die Hormonproduktion allmählich abzunehmen.
  2. Perimenopause: Diese Phase ist geprägt von Wechseljahren-Symptomen, wie z. B. den ersten Hormonschwankungen. Symptome, wie unregelmäßige Zyklen und Hitzewallungen, treten häufig auf.
  3. Menopause: Diese beginnt, wenn ein Jahr lang keine Menstruation mehr stattgefunden hat.
  4. Postmenopause: In dieser Phase, die unterschiedlich lang dauert – von einigen Monaten bis hin zu mehreren Jahren – können manche Personen weiterhin Wechseljahresbeschwerden haben.

Kommen Sie gerne zu mir in die Praxis zur individuellen Abklärung und Hormonsprechstunde. Es ist ebenfalls möglich, einen Termin für eine Zweitmeinung zu buchen.

Lesen Sie im Interview mit den OÖNachrichten mehr zum Thema Wechseljahre oder hören Sie im Podcast mit MenoMio meine Fachmeinung zur vorzeitigen Menopause.

3 Gründe, warum ich Ihre Vertrauensärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe bin

1

Ich nehme mir Zeit für das Erstgespräch

Der erste Besuch in einer gynäkologischen Praxis kann ein Gefühl der Unsicherheit auslösen. Um jungen Menschen ihre Ängste zu nehmen, schaffe ich ein vertrauensvolles Ambiente im Rahmen des ausführlichen Erstgesprächs. In diese Gespräche lasse ich mein Wissen im Bereich der Kinder- und Jugendgynäkologie einfließen. Auch für neue Patient:innen bietet die Sprechstunde genügend Zeit für alle gynäkologischen und geburtshilflichen Anliegen und Fragen.

2

Ich habe über 1000 Kinder zur Welt gebracht

Bereits über 1000-mal durfte ich als Fachärztin für Geburtshilfe das Wunder der Geburt miterleben und diese medizinisch begleitet.

All mein Wissen sowie gesammelten Erfahrungen fließen in jede einzelne Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung mit ein. Denn so einzigartig wie jeder neugeborene Mensch ist, so individuell ist jede Schwangerschaftsbegleitung.

3

Ich biete eine queere Gynäkologie an

Für die LGBTIQ*-Community habe ich mit meiner Wahlarztordination für Gynäkologie bei Linz einen queerfreundlichen Ort geschaffen.

Werte wie Offenheit, Respekt und Empathie begleiten jede einzelne meiner Sprechstunden, um meinen Patient:innen die bestmögliche gynäkologische Unterstützung zu bieten. Die Sprechstunden können auch online unter gleichen Voraussetzungen stattfinden.

Miriam Mottl, Frauenärztin

Sie sind herzlich in meiner Praxis für Gynäkologie bei Linz willkommen

Vor Ihrem ersten Termin

Wenn Sie Ihren ersten Termin bei mir in der Ordination wahrnehmen, kommen Sie bitte ca. 10 Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt an. Wir nutzen diese Zeit, um Ihnen unsere Praxis vorzustellen und Ihre Daten aufzunehmen. Bitte bringen Sie den ausgefüllten Anamnesebogen mit, den Sie vorab per Post erhalten haben.

Bringen Sie Ihre Vorbefunde mit

Bringen Sie auch Ihre bereits vorhandenen Befunde sowie Ihren Zykluskalender mit, falls Sie menstruieren. 

Online-Sprechstunde

Nutzen Sie auch gerne die Möglichkeit einer Online-Sprechstunde. Wie eine solche abläuft, und welche Vorteile diese bringt, erfahren Sie hier.

Wahlärztin

Ich habe als Wahlärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe keinen Kassenvertrag.
Ihre bezahlte Rechnung reiche ich jedoch gerne für Sie bei Ihrer Krankenkasse, wenn Ihre Kasse Teil des WAHOnline-Systems ist, ein. Eine Bezahlung ist bar und per Bankomat möglich.
Hier finden Sie weitere Informationen zu den Wahlarztkosten.

Häufige Fragen, die mir als Gynäkologin gestellt werden

Blasenentzündungen: Was tun, um diese vorzubeugen?

Um immer wiederkehrende Blasenentzündungen zu vermeiden, werden zuallererst potenziellen Auslöser für eine Diagnose gesammelt. So können z. B. während dem Sex unter anderem Darmbakterien vom After in die Harnröhre gelangen.

Ein geschwächtes Immunsystem oder ein Östrogenmangel könnten ebenso Auslöser sein.

Leiden Sie akut an Beschwerden, vereinbaren Sie am besten einen Untersuchungstermin, um den Schweregrad des Infekts abklären zu lassen. So kann ich Ihnen auch eine für Sie optimale Behandlungsform verschreiben. 

Außerdem empfehle ich Ihnen bei häufigen Harnwegsinfekten – neben einer gynäkologischen Abklärung und Beratung – folgendes auszuprobieren:

  • Gehen Sie unmittelbar nach dem Sex auf die Toilette, um durch das Urinieren mögliche Keime aus Ihrer Harnröhre zu spülen.
  • Wischen Sie beim Stuhlgang von vorne nach hinten.
  • Trinken Sie viel, damit Sie Ihre Blase häufig leeren können.
  • Bringen Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt durch eine gesunde Ernährung in Balance.

Regelschmerzen: Was hilft wirklich?

Jedem menstruierenden Menschen hilft etwas anderes. Hier finden Sie eine Auflistung, was bei Menstruationsschmerzen entgegenwirken kann: 

  • Bewegung oder Ruhe
  • Wärme – nehmen Sie z. B. ein warmes Bad oder legen Sie ein erwärmtes Kirschkernkissen auf die betroffene Stelle
  • Comfort Food – das sind Lebensmittel, die für eine Person einen nostalgischen oder sentimentalen Wert besitzen und einen hohen Kalorien- sowie Kohlenhydratgehalt aufweisen
  • Orgasmen können durch die Hormonausschüttung schmerzlindernd wirken
  • Magnesium, um Muskelkrämpfe im Bereich der Gebärmutter zu reduzieren

Wenn Sie über einen längeren Zeitraum unter Regelschmerzen leiden, empfehle ich eine gynäkologische Abklärung. Somit können Gründe wie z. B. Verwachsungen, Endometriose und Myome ausgeschlossen werden.

Bin ich schwanger?

Wenn Sie einen Kinderwunsch hegen, kann Ihnen die Zeit bis zu der Schwangerschaftsbestätigung oft sehr lange erscheinen.
Um ein sicheres Ergebnis zu erhalten, sollte frühestens zwei Tage nach dem Ausbleiben der Menstruation ein Schwangerschaftstest gemacht werden.

Nehmen Sie dazu Ihren Morgenurin, denn da ist das Hormon hCG in Ihrem Urin am höchsten konzentriert. Dieses ist für ein aussagekräftiges Testergebnis relevant.

Es kann vorkommen, dass trotz Ausbleiben Ihrer Menstruation und körperlichen Veränderungen wie z.B. Ziehen im Unterleib, Müdigkeit und empfindliche Brüste der Test negativ ist. Hierzu empfehle ich Ihnen bei mir in der Ordination einen weiteren Test für eine sichere Bestätigung durchzuführen.

Mein Schwangerschaftstest ist positiv - was nun?

Wenn Ihr Testergebnis positiv ist, vereinbaren Sie einen Termin bei mir. Auch wenn die Tests sehr zuverlässig sind, kann ich Ihnen erst in der Ordination 100% Sicherheit über eine Schwangerschaft geben.

Dazu mache ich einen Ultraschall oder weise eine Blutuntersuchung an. Zwischen der 7. und 9. Schwangerschaftswoche kann ich erkennen, ob schon eine Fruchthöhle oder ein Embryo sichtbar ist.

Vorzeitige Wechseljahre: Was kann ich dagegen tun?

Unter vorzeitigen Wechseljahren ist das dauerhafte Ende der Menstruation vor dem 40. Lebensjahr gemeint. Das bedeutet, dass kein Eisprung mehr stattfindet. Oft ist das genetisch bedingt oder tritt durch Erkrankungen, wie z. B. Autoimmunerkrankungen auf. Die Ursachen werden im Rahmen einer Untersuchung und/oder Fruchtbarkeits-Check-Up abgeklärt.

Sollten Sie einen Kinderwunsch hegen, empfehle ich grundsätzlich eine frühzeitige Hormonsprechstunde. Denn so können Sie sich bezüglich einer z. B. Eizellkonservierung (Social freezing) beraten lassen. Unter diesen Umständen ist dieses Verfahren auch in Österreich erlaubt und ermöglicht Ihnen, trotz des vorzeitigen Wechsels schwanger zu werden.

Hören Sie auch gerne den Podcast Lvstprinzip , wo ich unter anderem über Unterstützungsmöglichkeiten in der Fortpflanzung spreche.

Wie viel Ausfluss ist normal?

Die Scheide verfügt über einen selbstreinigenden Prozess und daher ist ein Ausfluss ganz normal. Veränderungen sind zyklusabhängig zu beobachten, so variiert die Farbe und Konsistenz im Laufe eines Zyklus.

Es kann z. B. beobachtet werden, dass in der Zeit des Eisprungs die Sekretabsonderung klar, flüssig und spinnbar ist.
Wenn jedoch die Struktur des Ausflusses körniger – wie ein Hüttenkäse – wird, Juckreiz und/oder Geruch auftritt, sollten Sie zur gynäkologischen Abklärung meine Ordination aufsuchen.

Ich bin transgender. Kann ich zu Ihnen in die Ordination für Gynäkologie bei Linz kommen?

Ich biete als trans*freundliche Ordination gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen für Trans*Männer und Trans*Frauen an.

Spezifische Fragen wie z. B. mit dem Umgang der Menstruation kann für trans*menstruierende Personen eine große Herausforderung im Alltag darstellen.

Daher finden Sie bei mir in der Praxis eine individuelle medizinische Versorgung und Beratung, die auf Ihre Bedürfnisse als Trans*Menschen ausgelegt ist. Wenn Sie eine Schwangerschaftsbegleitung oder eine Kinderwunschberatung wünschen, stehe ich Ihnen ebenso als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Sex nach der Geburt: Ab wann ist es wieder möglich?

Eine Schonung des gesamten Körpers und insbesondere des Beckenbodens ist in der Zeit des Wochenbettes, also 6 bis 8 Wochen nach der Entbindung, ratsam.

Hören Sie immer auf Ihren eigenen Körper und warten Sie ab, bis alle Geburtsverletzungen gut verheilt sind. Wenn Sie dann wieder Lust verspüren und sich fit fühlen, spricht nichts gegen Sex mit dem:der Partner:in oder Selbstbefriedigung.

Bei Sex mit dem bzw. der Partner:in ist es besonders wichtig, dass Sie beide dazu bereit sind. Zur Sexualität rund um die Geburt habe ich in der Fachzeitschrift “Die Hebamme 2021” einen Artikel veröffentlicht, den Sie hier gerne lesen können.

Kondom gerissen: Was kann ich nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr tun?

Wenn Sie eine Schwangerschaft verhindern wollen, ist die Pille danach eine gute Option. Je früher diese eingenommen wird, umso höher ist der Schutz.

Sie sollten jedoch wissen, dass diese nur vor dem Eisprung, also in der ersten Zyklushälfte, ihre Wirkung erzielt. In der zweiten Hälfte Ihres Zyklus, also nach dem Eisprung, wäre die Kupferspirale als Notfallkonzeption eine sichere Option. Wenn das Kondom gerissen ist, und Sie ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten, empfehle ich auch immer eine Untersuchung auf sexuell übertragbare Krankheiten.

Ist eine HPV Impfung auch für Erwachsene empfehlenswert?

Ja, definitiv.

Rund 440 Frauen erkranken in Österreich jährlich an einem Gebärmutterhalskrebs. Die Vorstufen des Krebses entstehen meist ohne merkbare Beschwerden, daher ist eine regelmäßige gynäkologische Vorsorgeuntersuchung ratsam.

4 von 5 sexuell aktive Personen stecken sich im Laufe ihres Lebens mit dem Humanen Papillomvirus (HPV) an. Die HPV Impfung schützt nachgewiesen vor Gebärmutterhalskrebs, auch wenn Sie sich im Erwachsenenalter dagegen impfen lassen.

Sollten Sie an einer HPV Infektion erkrankt sein, oder eine Konisation (Gewebeentnahme des Gebärmutterhalses) hinter sich haben, empfiehlt sich eine Impfung ebenso. Der Grund ist, dass man sich oft nur mit einem der 200 verschiedenen HP-Viren ansteckt und dieser wieder ausheilen kann.

Auch Männer können sich gegen HPV impfen lassen. Erwachsene benötigen eine dreimalige Impfung, um einen Schutz zu erzielen

Ich befürchte mich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit (STI) angesteckt zu haben. Was muss ich jetzt tun?

Bei Verdacht auf eine Ansteckung mit einer Geschlechtskrankheit bzw. bei Auftreten von Symptomen ist es ratsam, alsbald möglich eine STI-Testung machen zu lassen. Dazu berate ich Sie gerne und führe die passenden Tests durch.

Sie können sich auch an die Aids Hilfe Oberösterreich wenden. Dort erhalten Sie ebenso eine Beratung sowie Testmöglichkeiten.